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Schlagwort: Gesundheit

1.4.2019

1.4.2019

Jedes Halbjahr, wenn die Uhren mal wieder verstellt werden, tobt der Meinungsstreit über die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme. Mir persönlich ging es im Frühjahr immer schon eher schlecht, weil uns tatsächlich eine Stunde vorläufig „gestohlen“ wird und der Körper sich an die Zeitumstellung gewöhnen muss. Eine Stunde ist eine Stunde. Während ich mich zunächst gleichwohl jeweils über die längeren Tage freute, wich dieses Empfinden über die Jahre dann doch einer realistischeren Einschätzung und der Feststellung, dass es dem Körper einfach besser täte, wenn die Zeit den geographischen Umständen entspräche.

Mittlerweile hat die Diskussion geradezu hysterische Züge angenommen. Deutlich wird bei alledem aber eines: Die Entscheidungsträger scheinen nur auf die Stimmungslage oder die möglichen ökonomischen Effekte Wert zu legen. Anders kann es nicht erklärt werden, dass zum Beispiel der gewichtige Herr Altmaier oder auch Herr Juncker eine dauerhafte Festschreibung der Sommerzeit befürworten. Wir leben aber nicht auf der Breite von St. Petersburg (und der entspricht die Sommerzeit, wie ich einem interessanten Beitrag in der FAZ entnahm), was im Winter schlicht katastrophale Folgen hätte, weil wir dann mitten in der Nacht wachwerden und mit dem Arbeiten und Leben beginnen müssten. Solche Zustände kann sich wahrlich niemand herbeisehnen. Nein, maßgebend für eine Entscheidung derartiger Bedeutung sollten ausschließlich die gesundheitlichen Auswirkungen sein, und in dieser HInsicht geben alle Schlafforscher einhellig nur eine Marschrichtung vor: Zurück zur dauerhaften MEZ, die ihrerseits zwar auch ihre Mängel hat, aber unserer Gesundheit am wenigsten schadet!

22.1.2019

22.1.2019

Gesund leben zu wollen ist etwas Schönes, und keiner wird dagegen ernsthaft etwas einwenden. Nur die lieb gewordenen Gewohnheiten stehen der Verwirklichung dieses Vorsatzes denn doch häufig im Weg! Bislang genoss ich zum Beispiel abends immer mal wieder das eine oder andere Gläschen Wein, oder das eine und andere Gläschen… nicht, weil das Weintrinken von interessierten Kreisen geradezu als Inbegriff seligmachender Gemütlichkeit hochstilisiert wird, sondern einfach, weil’s mir schmeckte.

Neuerdings widme ich meine freie Zeit weniger dem (Rot-)Weingenuss, sondern dem Studium der Inhaltsstoffe und der Wirkung resveratrolhaltiger Nahrungsergänzungsmittel, die mir den aufgrund beschlossener Enthaltsamkeit verwehrten unmittelbaren Zugang zu diesem in den roten Traubenschalen (und den aus ihnen hergestellten Genussmitteln) enthaltenen Antioxidationsmittel auf andere Weise sicherstellen sollen. Das Schlucken einer Kapsel – wenngleich mit wertvollem Pulver – kann man geschmacklich sicher nicht mit dem Ergebnis des Nippens am Weinglas vergleichen; und den ganzen Abend kann man damit auch nicht gemütlich bei einem Kerzenlicht verbringen. Aber wenn’s der Gesundheit dient…