13.3.2019

13.3.2019

Eine dauerhafte Schlechtwetterlage spiegelt sich wieder in dem fast vollständigen Ausbleiben impulsgebender Begebenheiten im Bereich der äußerlichen Wahrnehmung. Ich könnte auch sagen: Wenn ich zuhause bleib, erleb ich nix. Außer dem, was ich zuhause erleb. Und das sind eben weitgehend innere Wahrnehmungen, sehe ich mal ab von der Feststellung, dass wieder mehr Motten im Haus unterwegs sind oder die Tür knirscht, wenn der Sturm gegen sie drückt. Aber lohnt es sich, darüber nachzudenken oder zu schreiben?

Allerdings ist der Geist immer beschäftigt, natürlich aus Anlass äußerlicher Umstände. Ich mache mich gerade anhand eines Buchs mit den neuesten Erkenntnissen der Neuropsychologie und der Hirnforschung vertraut. Heute las ich – um mich von der Arbeit zu erholen – das Kapitel über die Psychopathen und die wohl durchaus gegebenen Möglichkeiten, in deren vor allem durch Empathie- und Skrupellosigkeit geprägtes Treiben durch Neuro-Feedback und andere Maßnahmen unter Zuhilfenahme von elektrischem Strom und Bildgebung via MRT korrigierend so einzugreifen, dass man sie nicht für immer wegsperren müsste, um die Gesellschaft vor ihnen zu schützen. Das ließe ja sogar für den amerikanischen Präsidenten hoffen. Freilich, er müsste erst einmal bereit sein, sich solchermaßen traktieren zu lassen, und wahrscheinlich müsste die Amtsperiode erheblich verlängert werden, wenn das in diesem Amt noch was werden sollen sollte. Bleibt also wohl nur die herkömmliche Lösung…

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