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Schlagwort: Heddernheim

23.10.2020

23.10.2020

Nicht nur das Rebstockbad harrt seines Abrisses – das ehemalige „Schwarze Viertel“ in Heddernheim (genauer: das Gebäude, in dem sich früher diese Äppelwoi-Wirtschaft befand; sie war ja schon seit langem geschlossen) hat ihn schon hinter sich, ebenso wie auf dem anderen Nidda-Ufer der „Drosselbart“ in Eschersheim. Als ich heute in der Römerstadt spazierenging, war alles weg – außer dem Bauzaun, der das leergeräumte Grundstück verbirgt. Nach und nach verschwinden Zentren der Geselligkeit. Die war zwar im Schwarzen Viertel deutlich geringer ausgeprägt als im Drosselbart (und auch schon deutlich länger ausgelöscht); dennoch – die Kerne der Stadtteile verlieren nach und nach ihre Lebendigkeit, einen Teil ihrer Identität.

Natürlich wird die Bebauung verdichtet; das bedeutet jedoch nicht, dass der Stadtteil dadurch lebenswerter wird. In Eschersheim wird ein steriler Mehrfamilienkasten der Marke Überall an der Stelle errichtet, wo zuvor die Gäste im Schatten dreier herrlicher alter Kastanien speisen und trinken konnten. In Heddernheim findet die Bausünde eine Fortsetzung, durch die bereits der Beginn der Straße „In der Römerstadt“ vor mehr als 10 Jahren verschandelt wurde. Schlichte, aber dicht gedrängte Einfamilienhäuser Marke Fertigbaumarkt ersetzen die alte, zur Straßenlinie hin ausgerichtete Architektur; Klinkerfassaden, in Heddernheim alles andere als ortsüblich und standortgerecht, sollen dem ganzen eine Butzen-Heimeligkeit verleihen, damit die vorrangig angesprochenen Kleinfamilien sich möglichst bald zum Kauf entschließen, der nach Fertigstellung wegen Klaustrophobiegefahr eventuell gefährdet erscheinen könnte. Das wird bestimmt klappen, nennt sich das ganze Projekt doch „Huckleberry“. Was der arme Mark Twain mit Heddernheimer Bauprojekten zu tun hat, erschließt sich mir nicht; und es wird auch gar keinen Zaun geben, den ein künftiger Tom Sawyer bemalen könnte…

29.11.2019

29.11.2019

Habe ich schon mal darüber geschrieben, dass man sich in Heddernheim auf eine bestimmte Weise in Urlaubsgefühle begeben kann? Der portugiesische Lebensmittelladen in den früheren Schlecker-Räumen (beim Gedanken daran kann einem schon übel werden; doch die Drogerie ist schon ewig nicht mehr dort) ermöglicht einen Kurz-Trip ins westlichste Land Europas; nur fehlt – leider – der Atlantik. Ansonsten fühlt man sich in den Spar-Laden in Sagres versetzt…

Schon das Ambiente ist so authentisch wie mehr oder weniger unansehnlich; aber das gehört eben dazu. Die nackten Wände, grobe Steinfliesen, grober Steinfußboden, metallene Stühle, das alles garantiert schon einen erheblichen Geräuschpegel; und da helfen auch die quer auf ganzer Länge unter der Decke gespannten rot-gelb-grünen Fahnentücher nicht wirklich. Außer, dass sie eindeutig klarmachen, welcher Provenienz die Waren sind, die hier verkauft werden. Nicht nur das Personal, sondern auch die Kunden stammen nahezu ausnahmslos aus Portugal. Frankfurt muss eine riesige Kolonie von Portugiesen beheimaten, wer hätte das gedacht, und alle treffen sich hier zum Einkaufen, doch wer mal in Portugal war, weiß, dass es damit nicht getan ist. Zum Einkaufen gehört eben auch noch der gemütliche Plausch – man kennt sich – bei einer Bica und einer Pastel de Nata. Darum gibt es ja auch die Theke mit den süßen Backwaren. Das macht es hier dann doch einfach urig gemütlich, möge das Hin- und Herschieben der Stühle noch so scheppernde Geräusche erzeugen. Und heute – die ersten typisch portugiesischen Weihnachtskuchen, bolos, viel zu süß, aber dennoch unwiderstehlich!

28.10.2019

28.10.2019

Über den Heddernheimer Strukturwandel gibt es im Kaleidoskop schon einiges zu lesen. Er setzt sich kontinuierlich fort, ohne dass Begeisterung angebracht wäre.

Ist es noch verschmerzlich, dass die ehemalige Weinhandlung gegenüber dem auch nicht gerade als städtebaulicher Höhepunkt anmutenden Marktplatz dem Blumenstübchen gewichen ist, welches zuvor 100 m weiter südlich an zentralerer Stelle seine Pflanzen anschaulich feilbot, so ziehen sich angesichts der neuen Inhaber der Räume der ehemaligen italienischen Bäckerei die Mundwinkel automatisch von selbst herab. Wer Anhänger der traditionellen chinesischen Medizin ist und sich auch noch gern massieren lässt, wird sich freuen, wird doch gerade dies dort nunmehr angeboten. Zu einer Belebung der schon vormals nur wegen der Bäckerei nicht gänzlich „toten“ Straße wird dies freilich kaum beitragen können. Aber das interessiert die Hauseigentümer ja nicht im Geringsten. Warum die Bäckerei fortgejagt wurde, ist jetzt allerdings etwas näher zu erschließen. Solange es nur um Rendite geht, werden auch die Großstadtviertel außerhalb des Stadtzentrums nach und nach verkümmern.

14.7.2019

14.7.2019

Auch in Heddernheim kann von einer Renaissance gesprochen werden. Zum Ende des vergangenen Jahres war der Verlust der Italienischen Bäckerei zu beklagen – mittlerweile sind zwei Einrichtungen im Stadtteil neu eröffnet worden, die dem Schaan und der kleinen Aufbackbäckerei in der Kirchstraße Paroli bieten wollen. Ob sie es können werden, wird sich zeigen. Eins ist jetzt schon klar: An die Qualität, die die italienische Bäckerei bot, werden sie sowieso nicht herankommen.

Komischerweise liegen die beiden Läden jeweils an der Stadtteilgrenze, aber genau entgegengesetzt. Der eine ist die aufgepeppte und durchaus professionell erweiterte Version des vormaligen, ziemlich elend-verschnarchten Kiosks in der Konstantinstraße – aber das verheißungsvolle Angebot, das (neben Fertigprodukten von Heberer, na ja) kurz nach der Eröffnung die Auslagen zierte, ist leider schon wieder auf Standardware zusammengeschmolzen. Verständlich – wo sollen denn die offenbar erhofften Kunden herkommen? Schließlich ist das Nordwestzentrum nicht weit. Am anderen Ende, beim U-Bahnhof Heddernheim, hat seit neuestem in den ehemaligen Räumen eines Antikhändlers eine Brötchenhandlung (es gibt natürlich auch Brot) ihren Platz, eine Kaffeebar ist auch eingerichtet worden. Ja, richtig, Brötchenhandlung – hier wird nicht gebacken, nur angeliefert, und dort, wo die Brötchen herkommen, werden sie auch nur fertiggebacken. Wie das eben heute so ist. Handwerk war einmal. Wenigstens, so der erste Eindruck, gibt es hier Brötchen, die den Namen verdienen und nach etwas schmecken. So richtig glücklich macht auch dieser Laden dennoch nicht. Aber sehen wir doch mal das Positive: Wer sich ketogen und glutenfrei ernähren soll, der hätte es doch viel schwerer, wenn es noch die Italienische Bäckerei gäbe…

24.6.2019

24.6.2019

Der Sommeranfang hält, was der Kalender verspricht, und das führt den Autor dieser Zeilen dann doch des Öfteren in eine Eisdiele. Trotz der derzeit noch grundsätzlich ketogenen Zielrichtung der Ernährung muss das einfach erlaubt sein. Man kann ja nicht wegen irgendwelcher Diäten einfach den Sommer ausfallen lassen!

Frankfurt ist groß und die Auswahl der zur Verfügung stehenden Lokalitäten ebenso. Auch hier hat sich in den letzten Jahren der Trend zum Craft-Eis durchgesetzt. An fast jeder Ecke – zumindest im Nordend und im angrenzenden Bornheim – wird haus- oder handgemachtes Naschwerk angeboten, in den feinsten Geschmacksvariationen. So haben die traditionellen Eishersteller aus dem Süden Europas gehörig Konkurrenz bekommen. Doch das Eis der Geschmacksrichtungen Gurke und Mandarine-Schmand bei der Eis-Marie in Bornheim ist nicht zu toppen. Dagegen kommt selbst die Christina im Nordend nicht an, bei der immer noch abends lange Gästeschlangen auf innere Abkühlung warten, oder auch das Venezia (wie sollte es auch sonst heißen) in Heddernheim, meine langjährige Stammeisdiele. Und ohne Zuckersoßen, dafür aber mit der gehörigen Portion Schlagsahne, ohne die kein Eis in meinen Magen gelangt, ist das Ganze dann doch wieder ein passabler Keto-Kompromiss… so schön fettig!

10.3.2019

10.3.2019

Seit die Italienische Bäckerei zugemacht hat, lebe ich, frühstückstechnisch gesehen, in der Diaspora. Die in Heddernheim noch verbliebenen Betriebe bieten zwar auch am Sonntag ihre Dienste an; es lohnt sich jedoch nicht, dieselben in Anspruch zu nehmen. Aufbackware und Geschmacksqualität wie von Pappe muss nicht in meinen Magen, auch wenn er sich noch so leer anfühlt.

Auch wenn die Grenze zur Dekadenz leicht überschritten scheint – Sonntags kann mich diese Situation dann schon mal zur Fahrt in die City animieren, wo es Läden wie „Zeit für Brot“ und dergleichen gibt. Zugegeben, ein Hipster-Laden, jedenfalls für die nahen Nordend-Bewohner, die da in Mengen die Waren für ihren reich gedeckten Frühstückstisch erstehen, teils in Jogging-Kleidung, teils auch schon für einen Museums- oder frühen Kino-Besuch schick gemacht. Oder die, wie auch ich manchmal, sich in diesem ganzen Getümmel bei wegen der Käuferschlange permanent offener Ladentüre die morgendliche Mahlzeit gleich an Ort und Stelle einverleiben. Sicher, es gibt Gemütlicheres; aber soll ich die ganze Strecke noch mit leerem Magen zurückfahren, den wunderbaren, paradiesischen Genuss verheißenden Duft des frischen Hefegebäcks in der Nase?

5.3.2019

5.3.2019

Das Schönste an der Fastnacht in Heddernheim ist der Fastnachtsdienstag. Für mich jedoch nur mittelbar wegen des großen Narrenumzugs am Nachmittag. Dieser bewirkt allerdings eine fast ganztägige großflächige Befreiung des Stadtteils von den Unmengen an Blech oder Plastik auf Rädern, die sonst die Straßen verstopfen. Da sieht man erst, wie viel Raum in diesem doch so eng gebauten Stadtteil vorhanden ist, und man kann mal so richtig durchatmen!

Wegen dringender dienstlicher Verpflichtungen konnte ich heute zwar nicht, wie sonst an diesem Tag, meinen morgendlichen Rundgang durch auto- und nahezu auch menschenleere Straßen machen, nur dann und wann aufgelockert durch das Tätigwerden eines der zahlreich in den Stadtteil beorderten Abschlepp-Fahrzeuge, bei dem zuzuschauen mir eine diebische Freude bereitet. Ach wenn doch auch an anderen Tagen diese Entschiedenheit an den Tag gelegt werden würde! Doch anders als im Stadion wird hier in der Regel nicht sofort zugegriffen, um die öffentliche Sicherheit wieder herzustellen. Parken in zweiter, gar dritter Reihe und vor Einfahrten ist an der Tagesordnung und wird fast ohne Ausnahme nicht sanktioniert. Allenfalls mit Knöllchen. Also doch: Schade, dass morgen alles wieder normal ist…

22.2.2019

22.2.2019

Die „Blaue Stunde“ ist vorwiegend dem späten Herbst und auch dem späten Winter vorbehalten, mit Übergriffen bis in den Vorfrühling. Jene Stunde, in denen selbst eine Stadt wie Frankfurt als mystisch und geheimnisvoll erscheinen kann. Jedenfalls entsteht in den Minuten, in denen sich bei wolkenlosem oder nur spärlich bedecktem Himmel das – mehr oder minder – helle Licht des Nachmittags in das pastöse Leuchten der Dämmerung verwandelt, eine besondere, anheimelnde Atmosphäre. In der Stadt selbst erlebte ich das zuletzt vor einer Woche am Willy-Brandt-Platz: Die strahlend violette Beleuchtung durch die niedergehende Sonne tauchte die Hochhäuser rund um den Anlagenring in einen majestätischen Schimmer, den die glänzenden Fassaden wieder zurückwarfen, und in solchen Momenten ist es pure Nebensache, dass neben den Anlagen der abendliche Berufsverkehr die Straßen zu einem unsicheren, unwirtlichen Ort macht.

Heute genoss ich dasselbe Schauspiel in Heddernheim. In diesem Licht wirkt der ohnehin schon ruhige Stadtteil wie eine Oase der Entspannung, vor allem, wenn es nahezu windstill ist. Der sich in aller Seelenruhe stetig verdunkelnde Himmel spiegelt optisch die Stille, die zu dieser Stunde dann einkehrt, wenn nicht gerade ein Güterzug über die Gleise der Main-Weser-Bahn rauscht. Doch selbst diese Geräusche erwecken zu dieser besonderen Tageszeit nicht Unmut, sondern Fernweh. Und während langsam das purpurne Leuchten der Dunkelheit weicht, wandelt sich im Innern die Anspannung der vergangenen Woche in ruhige Freude auf das nun beginnende Wochenende. Zum Glück diesmal ohne Stadion!

7.2.2019

7.2.2019

Normalerweise gibt’s hier ja keine Fortsetzungsromane. Doch heute schließe ich mal an meine gestrigen Bemerkungen an. Wer einmal in Portugal seinen Urlaub verbracht hat, wird es schnell spüren: Die Atmosphäre im Avereinse, dem portugiesischen Laden, der eigentlich in Offenbach beheimatet ist, vor einigen Jahren aber in wesentlich größeren Geschäftsräumen hier in Heddernheim eine Filiale eröffnete, ist einfach nur authentisch. Schon das gesamte Ambiente lässt keinen Zweifel aufkommen, dass man hier nicht im neuerdings immer mehr auf Hip gestylten Rewe oder gar einem Bio-Markt einkauft. Gemüse und Obst liegen halt einfach so im Regal; original portugiesische Fischdosen mit Lulas, Sardinas und Pulpo, wie ich sie erstmals im Mercado in Vilamoura sah, liegen auf- und nebeneinandergestapelt und natürlich fehlt auch eine exzessive Weintheke nicht, selbstverständlich mit einem Angebot ausschließlich portugiesischer Provenienz.

Die Herzen des Portugal-Fans höher schlagen lässt aber vor allem die angeschlossene Cafeteria. Der Espresso ist dort zwar doppelt so teuer wie in südlichen Gefilden, aber immer noch unschlagbar günstig – schmeckt aber dennoch wie eben eine Bica schmecken muss. Klar, dass auch hier eher rustikaler Stil gepflegt wird; die schweren Metall-/Holz-Stühle schrammen auf den Keramikfliesen mit schrillen Tönen, wenn man sich setzt, und Selbstbedienung ist angesagt. Doch das Portugiesische daran ist: Der Kaffee krönt den Einkauf, nachmittags dann noch zusammen mit einem selbstgebackenen Rührkuchen genossen, bei dem jede traditionelle deutsche Hausbäckerin (oder -bäcker) nur neidisch werden kann. Wirklich jeder Kunde geht zum Abschluss dahin, nippt an der Tasse, isst den Kuchen (mit Messer und Gabel) und plaudert mit den Menschen hinter der Theke oder am Nachbartisch. Wundert’s, dass die Einkaufszeit etwas länger dauert als bei den gestresst-hektischen Mitteleuopäern? Und auch wenn man an der Kasse mal etwas geduldig sein muss – mir genügt es, die zischenden Laute zu hören, die die Landessprache auszeichnen; dann fühle ich mich tatsächlich wie an einem anderen Ort. Zu welchem Strand wollen wir denn gleich gehen, Martinhal oder Béliche?

6.2.2019

6.2.2019

Im vergangenen Jahr feierte das Nordwestzentrum sein 50jähriges Bestehen. Es ist nicht annähernd mehr mit dem zu vergleichen, was 1968 da eröffnet wurde. Die nackten, grauen Waschbetonwände der Gebäude erhielten ein Facelifting mit hellen Steinplatten, und man steht nicht mehr so im Wind, der früher gnadenlos durch die Häuserzeilen peitschte, weil das Zentrum seit den neunziger Jahren weitgehend überdacht ist. Vor allem hat sich die Zahl der Läden vervielfacht und damit in gleicher Weise diejenige derer, die dort einkaufen oder welchen Vergnügungen auch sonst immer nachgehen.

So belebt nun das Nordwestzentrum infolge all dieser Umgestaltungen ist, so tot fühlt sich der benachbarte Heddernheimer Ortskern an. Sicher, die Nordweststädter sind da noch nie zum Bummeln hingegangen. Aber noch in den 70er, 80er Jahren war das von der Heddernheimer Landstraße und der Nassauer-/Kirchstraße gebildete Straßenkreuz ein urbaner Mittelpunkt. Es gab noch vielfältigen Einzelhandel mit entsprechendem Publikumsverkehr der Einheimischen, einschließlich der so gegebenen Möglichkeiten, Bekannte zu treffen und mit ihnen ein Schwätzchen zu halten. Das hat sich radikal verändert. Zwar bieten mehrere Pizzerien und Döner-Läden sowie ein permanent kundenloser Tandoori-Inder-Pakistani neben den beiden Aufback-Bäckereien zumindest leibliche Nahrung. Eine Müsli-Manufaktur ist hinzugekommen, die aber nur freitags am Nachmittag kurzzeitig geöffnet hat. Und ein Weltwunder stellt die Chimaira-Buchhandlung dar, die es geschafft hat, schon mehrere Jahre dort zu überleben, wo fast niemand mehr flaniert. Die Gemüseläden, in denen man noch bedient wurde, sind allerdings verschwunden. Allerdings bietet Avereinse, der portugiesische Supermarkt, seit einigen Jahren die Möglichkeit, in heimischer Umgebung Reminiszenzen an sonnige Urlaubszeiten aufkommen zu lassen. Erstaunlich, wieviele Portugiesen in Frankfurt leben; an Samstagen hört man im Laden kein deutsches Wort. Also, die Struktur ist da – aber die Ruhe, die tagsüber herrscht, wirkt gespenstisch.