15.4.2019

15.4.2019

Nach längerer Pause suchte ich mal wieder das Crumble auf, um einen ebensolchen dort zu verspeisen (ja, ab und zu darf es auch mal was Ungesundes sein!). Nicht – wie früher – zur Mittagszeit, um den Kinderwagen-Geschwadern mit ihrem Anhang auszuweichen und auch, weil es dann dort viel zu laut für empfindsame Ohren und Nerven ist, sondern am Nachmittag, in der Hoffnung darauf, dass sich der Markt zu dieser Zeit etwas verlaufen haben möge und die Sinnes-Rezeptoren nicht ganz so sehr beansprucht würden.

Weit gefehlt; der Laden war voll, jeder Tisch war besetzt, und hätte nicht die Möglichkeit bestanden, trotz des unangenehmen Windes sich draußen zu platzieren, hätte ich schnurstracks wieder kehrt gemacht. So konnte ich allerdings die Erkenntnis gewinnen, dass das Crumble offenkundig sehr treue Kunden hat; Kunden, die dort schon hingingen, als sie noch studierten und die natürlich keinen vernünftigen Grund haben, da nicht mehr hinzugehen, auch wenn sie nicht mehr studieren. Den Hauch eines Studententreffpunkts verbreitet das ja noch immer, nur sind die Studenten jetzt eben aus dem Studentenalter raus. An den Tischen herrschten jedenfalls gedeckte Farben vor und die Häupter der Gäste waren zumeist – wenn überhaupt – von grauen Strähnen oder nur einzelnen Haarfäden bedeckt. Meines selbstverständlich inbegriffen. Ach ja; das waren noch Zeiten…

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