27.12.2019

27.12.2019

Das Jahr nähert sich seinem Ende, die Zeit geht unaufhaltsam weiter. Vor einem Jahr begann ich mit dem Kaleidoskop, ich habe nicht immer den Grundsatz durchhalten können, jeden Tag meine Gedanken zu notieren. Aber es sind doch viele Beiträge zusammengekommen.

Vor Weihnachten herrschte in der Leipziger Straße ein Trubel, als stünden Monate geschlossener Läden bevor. Beim Metzger standen die Menschen ca. 10 m vor der Eingangstür Schlange auf dem Trottoir; gleiches ereignete sich sogar beim regionalen Gemüsehändler. Ähnliches war bei der Kaffeerösterei zu beobachten, nur dass dort keine Verkehrsgefährdung zu befürchten war, weil der Hof eine Pufferzone bildete. Und bei dm standen die Käufer an allen Kassen weit bis ins hintere Ladeninnere. Was treibt die Menschen an, am Tag vor Heiligabend so ihrer Konsumlust zu frönen? Ist Weihnachten nur noch was wert, wenn der Kühlschrank übervoll ist und beim Essen und Trinken dem Luxus gehuldigt werden kann? Auch ich kann mich erinnern, dass es immer etwas Außergewöhnliches zu essen gab an den Feiertagen; und doch scheint dies nichts gewesen zu sein im Vergleich zu dem, was heutzutage offenkundig allgemein aufgetischt wird. Ich halte nichts von Appellen, aber hier wäre einer angebracht. Maßhalten… auch wenn sich das der olle Erhard schon aufs Panier geschrieben hatte…!

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