11.1.2021
Nicht erst zum neuen Jahr gibt es neue, positive Nachrichten. Schon im Dezember gab es den Fahrplanwechsel beim Verkehrsverbund, und mit ihm kamen 13 neue Elektrobusse sowie die Meldung, dass die kommunale Verkehrsgesellschaft mehrere zuvor – auf Betreiben des seinerzeit CDU-geführten Magistrats und einer schwarz-grünen Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung – privatisierte Buslinien wieder in die städtische Regie übernehme. Ich wagte es kaum zu hoffen, aber am ersten Geltungstag des neuen Fahrplans fuhren sie tatsächlich durch Heddernheim, auf der neuen Metrolinie 60, und ersetzten die alten rußenden Dieselstinker der Alpina.
Ja, es geschehen doch noch Wunder. Lange galt es, mehr und mehr öffentliche Dienstleistungen zu privatisieren. Konservative, Neoliberale wie scheinbar umweltfreundliche Grüne erhofften sich davon… ja, was eigentlich? Mehr als mehr Profit für die Eigner war doch sowieso nicht zu erwarten. Alles kam vernebelt daher, wie immer, wenn es darum geht, Pfründe zu erschließen oder zu sichern. Dass die Grünen dabei mitmachten, war eine Schande. Aber dass das Rad auch wieder zurückgedreht werden kann mit einer nach vorn gerichteten Zielrichtung, das ist neu und verdient Anerkennung. Keine in engen Gassen steckenbleibenden, abgeranzten Schrottmühlen mehr, die mit den armen Passagiere dahinrumpeln, sondern hochmoderne, komfortable und vor allem zuverlässige und geräuscharme Fahrzeuge. Das kann sich nicht nur sehen lassen, sondern damit fährt man auch gern. Weiter so!