3.1.2020

3.1.2020

Um den Jahreswechsel kommen auch immer die Gedanken an das, was einem so bevorstehen könnte im neuen Jahr. Und damit das nicht so ganz dem Zufall überlassen wird, neigt das menschliche Hirn dazu, möglichst unfassend die Gestaltung des Jahres in die Hand zu nehmen – und dazu gehört vor allem die Planung der Urlaube, mittels derer man sich in schöneren Gefilden Erholung sichern möchte.

Auch wenn ich eher spontan entscheide, wann und wohin ich mich zu diesem Zweck begebe, ist es doch mit den Jahren eine Gewohnheit geworden, gewisse Erholungszeiten möglichst rechtzeitig dingfest zu machen, natürlich nur, um nicht womöglich durch Kollegen eingeschränkt zu werden, die das schneller hinkriegen und deren Vertretung dann anstünde. So bin ich auch heute dabei, routiniert im Internet mögliche Reisevorhaben zu erkunden, in Betracht kommende Urlaubszeiträume zu ermitteln, Flüge zu recherchieren, nach günstigen Angeboten für Mietwagen Ausschau zu halten… und ertappe mich jäh bei dem Gedanken, dass ich mich doch gar nicht mehr dem Stress aussetzen wollte, den solche Reisen und die mit ihnen verbundenen Umstände mit sich bringen, vor allem aber, dass ich nicht mehr nur mit dem Finger auf die Vielflieger zeigen, sondern selbst die Konsequenz aus den Erkenntnissen über das der Erde drohende Schicksal ziehen wollte – wozu auch gehört, mich nicht mehr ohne weiteres in ein Flugzeug zu setzen! Wie schnell Gewohnheit und Routine doch solche Vorsätze in den Hintergrund drängen… Also – erst einmal innehalten und nachspüren: Wohin möchte ich, und muss das so weit weg sein?

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