2.1.2020

2.1.2020

Und wie in jedem Jahr – je nachdem, wie die Feiertage liegen – sind die Tage vor und nach Neujahr nur zum Genießen, es sei denn, man begibt sich in den Strudel des Konsums. Die Bahnen sind weitgehend leer, viele Menschen befinden sich in Urlaub oder haben zumindest frei. Auf den Straßen käme man gut mit dem Auto voran, nur das Radfahren wird durch das Wetter vermiest. Auch wie in jedem Jahr zeichnet sich die Wetterlage in Frankfurt um diese Zeit durch Feuchtigkeit und Dunkelheit aus.

Doch in den Cafés ist es rammelvoll. Wer – wie ich – dachte, man könne endlich mal in aller Ruhe das Crumble aufsuchen, ohne den dort mittlerweile üblich gewordenen Müttergeschwadern und ihren bläkenden Säuglingen ausgesetzt zu sein, erlebt eine herbe Enttäuschung, Bis auf den letzten Platz ist das Lokal gefüllt, nur fehlen die Kinderwagen nebst Inhalt; die konnte ich in Gegenwart der sie schiebenden Väter auf den Gehwegen ringsum sichten, bevor ich in den bahnhofsgleichen Lärm eintauchte, um dort nolens volens mein Mittagessen einzunehmen. Zumindest das unterscheidet also die Tage vom Normalfall – die Mütter können ihren Kaffee mal unter sich schlürfen…

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