„Zeitenwende“ im Kaleidoskop

„Zeitenwende“ im Kaleidoskop

Drei Jahre sind seit der Übernahme dieses Worts in die Alltagssprache vergangen. In der Realität hat sich jedoch wenig getan. Nun hat der vergangene Sonntag auch so etwas wie eine Zeitenwende in der Realität der Wahlen zum Deutschen Bundestag gebracht.

Es wird Zeit, dies kritisch zu begleiten. Der Journalismus erfüllt diese Aufgabe nur unzureichend. Viel zu oft wird nur mit altbekannten Worthülsen und in hergebrachten Schablonen berichtet und kommentiert. Dem gesellschaftlichen und geopolitischen Wandel, der auch zu einer anderen Sichtweise auf viele Probleme und zu einer anderen journalistischen Aufbereitung führen müsste, wird dadurch nicht Rechnung getragen. Es bedarf zusätzlich anderer Medien, um einen Versuch zu starten, Gedanken zu den Themen unserer Zeit öffentlich zur Debatte zu stellen. Ein Ort dafür soll von nun an auch das Kaleidoskop sein.

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