3.2.2019

3.2.2019

Sonntag Nachmittag – warum nicht mal Kaffee und Kuchen in der City? Zuhause gibt’s zwar guten Kaffee, aber keiner hat was gebacken, und etwas Abwechslung tut ja auch gut. Also kurzerhand auf ins Switchboard, der Mehrzweck-Location der Frankfurter Aids-Hilfe, wo Sonntags Beweis dafür angeboten wird, dass Männer imstande sind, hervorragende leckere Backkunstwerke zu schaffen.

Allerdings – das dachten sich sichtbar auch viele andere Kuchen- und Kaffeeliebhaber. Der Laden war zum Bersten voll, beim Reinschauen wirkte er auch nicht wirklich anheimelnd, auch wenn in einer trauten Männerrunde „Uno“ gespielt wurde (ähm…). Nun, in der Stadt sollte man wohl einen Ort zum Kuchenessen finden können. Oder? Café Mozart – definitiv nicht mein Fall. Café Libretto – voll. Im neuen Café im MMK gibt’s zwar Kaffee, aber sonst nur MehlWasserSalz. Imori – nur ein Stuhl noch frei. Im Bitterzart in der Braubachstraße sahen wir zwar von draußen einen freien Tisch, aber hinter der Tür wartete eine Unzahl von Menschen auf Einlass. Keine Bewegung in der Schlange, auch nach 5 Minuten nicht. Dann noch ein – vergeblicher – Versuch im Metropol, von dort um die Ecke – die Scheiben der Holy Cross Brewery waren vom Schweiß der Menge beschlagen; und das Moloko führt eh weniger Kuchen als andere Dinge im Angebot. Muss ich noch sagen, dass jeder Platz besetzt war? Es näherte sich übrigens bereits der Dämmerstunde; die übliche Kaffeezeit war lange vorbei. Das focht die Insassen freilich nicht an. Schade für die, die in der Kälte blieben… Nachdem bereits der Entschluss gefasst war, wieder nach Hause zu fahren, ergab sich dann doch noch eine Gelegenheit im immer noch bis auf den letzten Platz besetzten Bitterzart. Puuh. Die dort gebotenen Köstlichkeiten entschädigten zwar aufs Trefflichste, doch am nächsten Wochenende werde ich die heimische Rührschüssel zur Hand nehmen. Zuhause ist es ja sowieso viel schöner. Vor allem: Sitzplatz garantiert!

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